Prinz in love

Prinz Wilhelm von Schweden (Edvin Ryding) wird in einem Club in eine Schlägerei verwickelt. Das Video davon geht um die Welt. Das ist im Königshaus nicht gern gesehen und als Konsequenz wird Wilhelm von seiner Familie auf das renommierte Elite-Internat Hillerska geschickt.

Dort angekommen, lernt er schnell Mitschüler Simon (Omar Rudberg) kennen. Dieser ist allerdings ein “Externer” und wohnt nicht im Internat sondern zusammen mit seiner Schwester Sara und seiner alleinerziehenden Mutter in einer kleinen Wohnung in Bjärstad, dem nächstgrössten Ort.

Bald sprühen die Funken und Wilhelm und Simon kommen sich näher. 

Doch das Glück ist nicht von langer Dauer.

Royale Realness

Verbotene Liebe bei den Royals, das klingt erst einmal nicht wahnsinnig originell. 

Doch die Netflixserie macht vieles anders. 

In «Young Royals» sind echte Teenager zu sehen, nicht die durchtrainierten 25 Jährigen, die sonst in US-Highschool-Serien Sechzehnjährige spielen.

Die Schauspieler*innen haben Akne, keinen perfekten Körper und auch die Frisuren sehen manchmal einfach scheisse aus. Also wie bei so ziemlich jedem anderen Jugendlichen.

Und gerade was die Liebe angeht sind die Charaktere manchmal ziemlich lost und ihre intimen Momente wirken etwas awkward und unbeholfen. 

Simon und Wilhelm lachen, machen sich über den schlechten Atem am nächsten Morgen lustig. An einer Stelle schaltet Simon ein Videospiel an, damit seine Mutter und Wilhelms Bodyguards nichts mitbekommen. 

Gerade das macht die Netflixserie trotz Internat und Königsfamilie nahbar und nachfühlbar. Man fühlt und fiebert mit Wilhelm und Simon mit. 

Obwohl die Story recht vorhersehbar ist, lebt die Serie durch die schön erzählte Liebesgeschichte, Aktualität und die extrem guten Schauspieler*innen. Ausserdem macht die gute Filmmusik auch noch mal alles besser!

Ich hoffe sehr auf eine 2.Staffel!

Bilder: Young Royals, Netflix